Glasfaser Internet und seine Möglichkeiten

Bei Glasfaser Internet handelt es sich um die Zukunft im Bereich der digitalen Kommunikation. Über Glasfaser können selbst gigantische Informations- und Datenmengen in Lichtgeschwindigkeit verschickt und empfangen werden. Bereits heute bieten Internetzugänge auf Basis der Glasfasertechnologie Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit/s. Im Folgenden zeigen wir die Möglichkeiten der neuen Technologie und wo die superschnellen Tarife bereits erhältlich sind. 

Tarife für den Glasfaser Internet Anschluss

Glasfaser Iternet von 1 & 1

Glasfaser Internet DSL 250 von 1 & 1

1 & 1 baut sein Glasfaser-Netz stetig aus, sodass in immer mehr Gebieten ein Kabelanschluss möglich wird, Durch Open Access Kooperationen mit regionalen Anbietern wie M-net, NetCologne, R-KOM und Wilhelm.Tel wird in zusätzlichen Gebieten ein Kabelanschluss von 1 & 1 möglich.

 

Das 1 & 1 Glasfaser Internet bietet ein Geschwindigkeit von bis zu 250 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload.


Was ist Glasfaser-Internet?

Den Grundstein für den Einsatz der Glasfasertechnologie auf dem Bundesgebiet hat die Deutsche Telekom bereits in rund 40 größeren Städten und hunderten von Gemeinden gesetzt. In Deutschland entstehen zurzeit auf Basis modernster Glasfasertechnologie Breitbandnetze der Zukunft. Darüber hinaus rücken die Glasfasernetze immer näher an private Haushalte. Internetzugänge von 500 bis 1000 Mbit/s sind heute schon bei zahlreichen Internetprovidern erhältlich. Bei modernen Glasfaser handelt es sich um technische Wunderwerke im Kleinformat. Der Durchmesser eines Glasfaserkabels beträgt weniger als 1/10 des menschlichen Haardurchmessers. Trotz ihrer kompakten Maße, ermöglicht ein einziges Glasfaserkabel, dass gleichzeitig bis zu 100 Milliarden Telefongespräche übertragen werden. Die Lichtimpulse werden mit Lichtgeschwindigkeit durch die Kabel übertragen und sind dabei gegen sämtliche äußere Störeinflüsse bestens abgeschirmt. Im direkten Vergleich zum kupferbasierten Telefonkabel lassen sich über Glasfaser bis zu tausend Mal mehr Daten pro Sekunde übertragen, wodurch sich völlig neue Einsatzbereiche und Möglichkeiten eröffnen. 

Das Angebot hängt in erster Linie von der Region und dem Anbieter ab. Die Downloadgeschwindigkeiten für Glasfaser-Internet schwanken von 200 bis zu 1000 Mbit/s, während der Upload bis zu 500 Mbit/s betragen kann. Im Vergleich zu einer gewöhnlichen DSL 20.000-Leitung können mit Glasfaser Datentransferraten erreicht werden, die eine Dimension zahlreicher neuer Vorteile und Möglichkeiten mit sich bringt. Der Internetzugang über Glasfaser basiert auf einem bewährten Verfahren, welches schon seit mehreren Jahrzehnten bei klassischen Kupferkabeln erfolgreich eingesetzt wird. Im Großen und Ganzen werden in diesem Kontext drei unterschiedliche Techniken unterschieden, mit denen Haushalte mit Internet versorgt werden: 

- FTTH (Fiber to the home): Bei diesem Verfahren wird das Glasfaserkabel direkt bis in den Haushalt gelegt und kann dort genutzt werden, um mit Highspeed im Internet zu surfen. 

- FTTB (Fiber to the Basement): Hier wird das Glasfaserkabel bis zum Haus gelegt. Von dort aus werden dann noch einzelne Verbindungen zu den Wohnungen gelegt. 

- FTTC (Fiber tot he Curb): Mit dieser Abkürzung wird die Tatsache bezeichnet, dass Glasfaserleitungen bereits in der Erde bis zum Bürgersteig gelegt wurden. Einzelne Haushalte müssen jedoch noch an das Glasfasernetz angeschlossen werden. 

Unterschied zwischen DSL, VDSL und Glasfaser

Der größte Unterschied zwischen diesen Technologien äußert sich in der Geschwindigkeit, mit der Daten übertragen werden. Um diese erreichen zu können, müssen jedoch einige technische Voraussetzungen erfüllt werden. Die bedeutendsten Unterschiede zwischen diesen Technologien haben wir an dieser Stelle übersichtlich dargestellt:

- DSL: Bei der DSL-Technologie werden Leitungen aus Kupfer eingesetzt, wobei die Vermittlerstelle das Signal über eine Kupferleitung zum Verteilerkasten sendet. Die gesamte Datenübertragung wird durch elektrische Impulse realisiert. Vom Verteilerkasten wird das Signal über Kupferleitungen in den Haushalt geleitet. Je weiter man von einem Knotenpunkt (Verteilerkasten) entfernt ist, umso schwächer und anfälliger ist das Signal für äußere Störfaktoren. Die maximalen Transferraten, die sich mit dieser Technologie erzielen lassen, liegen bei 16-18 Mbit/s

- VDSL: Hierbei handelt es sich um die nächste Evolutionsstufe im Bereich des Highspeed-Internets. Bei VDSL werden Haushalte immer noch über Kupferkabel mit Internet versorgt, die Zuleitung von dem Verleiter erfolgt jedoch über moderne Glasfasernetze. Der Vorteil dieser Technologie äußerst sich in der Tatsache, dass vor Ort beim Kunden keine neuen Leitungen verlegt oder neue Geräte installiert werden müssen.

- Glasfasernetz: Das Glasfaser Internet stellt die derzeit modernste und leistungsstärkste Internet-Technik dar. Bei Glasfasernetzen wird die Gesamtheit des Netzwerks mit Glasfaserkabel abgedeckt. Alle Daten werden vom Provider, über Verteilerkästen bis hin zum Haushalt selbst schnell und störungsfrei übertragen. 

Ausbau des Glasfasernetzes

Wenn man die Entwicklung in Deutschland betrachtet, befindet sich die attraktivste Form des Glasfasernetzes FTTH (Fiber to the Home) noch in der Anfangsphase. Obwohl die Technik immer beliebter und attraktiver wird, wird es noch viele Jahre lang dauern, bis sie auf dem gesamten Bundesgebiet einigermaßen flächendeckend verfügbar ist. In den Anfangsjahren war die Deutsche Telekom der Vorreiter auf dem Gebiet der Glasfasertechnologie. Inzwischen sind es jedoch vielmehr die kleineren Unternehmen und Anbieter, die den Ausbau des Glasfasernetzes voranbringen. 2016 waren es jedoch gerade mal 1 Prozent der Internetnutzer, die bereits über einen FTTH-Zugang im Internet surfen. Nichtsdestotrotz wird der Ausbau des Glasfasernetzes kontinuierlich vorangetrieben. Wie damals bei DSL-Anschlüssen werden zuerst größere Ballungsräume mit Glasfasernetzen versorgt. Hierzu zählen in erster Linie Großstädte wie Hamburg, Frankfurt, München und viele mehr. Aber auch die Bewohner ruraler Gegenden werden beim Glasfasernetz nicht vernachlässigt, denn immer mehr kleinere Anbieter bauen die Struktur der Netze um die Ballungszentren herum auf. 

Telekom und regionale Anbieter

Das gesamte Glasfasernetz der Telekom basiert auf der FTTH-Technik. Bei diesem Verfahren wird das Glasfaserkabel nicht nur bis zum Verteilerkasten und dann weiter über Kupferdraht bis zu dem Endkunden geführt, sondern der gesamte Datentransfer wird über eine transparente Glasleitung realisiert. Für das FTTH-Netz der Telekom in Wohngegenden, müssen jedoch genügend Hausbesitzer an einem Glasfaseranschluss interessiert sein, damit die Telekom den Ausbau des Netzes in die Wege leitet. In den Anfangsjahren des Glasfaserinternets war die Telekom der Hauptplayer in diesem Bereich, doch in den letzten Jahren rücken zunehmend kleinere Anbieter in den Vordergrund. Im direkten Vergleich zu etablierten Großunternehmen haben regionale Provider eine viel größere Flexibilität in Bezug auf die kurzfristige Versorgung kleinere Regionen. Viele Nutzer, konnten nur deshalb in den Genuss des Gigabit-Internets kommen, weil sie die Dienste eines kleineren Anbieters in Anspruch genommen haben. 

Anforderungen an die Hardware für Glasfaser-Internet
Unterschiedliche Übertragungstechnologien wie VDSL, Kabel und Glasfaser erfordern unterschiedliche Geräte, um einwandfrei funktionieren zu können. Da bei Glasfasernetzwerken die Daten per Lichtwellen übertragen werden, muss ein spezieller Glasfasermodem vorhanden sein. Dieses Gerät wandelt die Lichtsignale in binäre Daten um, die über ein Ethernet-Kabel an einen WLAN-Router weitergeleitet werden. Wichtig ist, dass der Router und die bestehende Hardware in der Lage sind, die schnellen Datentransferraten zu nutzen. Als Faustregel sollten Hardwarekomponenten nicht älter als 5 Jahre sein, um mit der vollen Geschwindigkeit des Glasfaserinternets mithalten zu können.