Internetanschluss Anbieter für VDSL, Kabel Glasfaser und LTE im Vergleich

In Deutschland ist das Surfen im Internet mit Kabel, VDSL, Glasfaser, LTE und DSL Anschluss möglich. Die einzelnen Verträge unterscheiden sich in Bezug auf ihre Geschwindigkeit. 100 MBit/s gilt für Haushalt mit zwei bis vier Personen als ausreichend. Da der Netzausbau noch nicht abgeschlossen ist, wird diese Geschwindigkeit noch nicht flächendeckend erreicht. Vor allem in strukturschwachen Regionen gelten maximal 16 MBit/s als Standard.

Internetanschluss Anbieter und ihre Tarife für VDSL-, Kabel-, Glasfaser- und LTE- Anschluss

Internetanschluss Anbieter im Vergleich. Erhalten Sie Ihren Anschluss für VDSL, Kabel oder Glasfaser

Ganz gleich ob Sie in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachen-Anhalt, Schleswig-Holstein oder Thüringen wohnen, mit unserem  Vergleich finden Sie Ihren Internet Anschluss.

Digitalisierung und Internet - ein Rückblick
Das Internet für Privathaushalte gibt es seit etwa 25 Jahren und hat die Lebensgewohnheiten der Menschen so verändert, dass in mehr als 90 Prozent aller deutschen Haushalte einen Internetanschluss besitzen. Die Bandbreiten haben sich vor allem in den Ballungszentren und in größeren Städten in den letzten Jahren stark erhöht. In einigen Regionen sind mittlerweile Geschwindigkeiten von 1.000 MBit/s möglich. Begonnen hatte alles mit der Internetnutzung per Modem in den 1990er Jahren. Da die Internetseiten damals noch nicht so komplex waren wie heute, galt die Geschwindigkeit von 64 Kbit/s als ausreichend. Die ersten DSL-Anschlüsse wurden von der Telekom Ende der 1990er Jahre angeboten. Diese Surfoption hatten jedoch nur User, die in den großen Städten und in Randgebieten lebten. Das Internet selbst ist jedoch viel älter. Bereits im Jahre 1969 konnte das Internet vom Militär genutzt werden.

Internetanschluss von 1 & 1

1 & 1

Internet Tarife

DSL 16 Basic

DSL 16

DSL 50

DSL 250

incl. Telefonanschluss


Internetanschluss von o2

o2

Internet Tarife

O2 my Home S

O2 my Home S

O2 my Home S

 

Incl. Telefonanschluss.

Das Modem für den ersten Internetzugang
Die ersten Internetzugänge wurden mit einem Modem hergestellt. Die Verbindung erfolgte über die Telefonleitung. Telefongespräche waren bei dem klassischen analogen Anschluss nicht mehr möglich, wenn der User mit dem Internetverbunden war. Die Modemgeschwindigkeit betrug 64 kbit/s. Wer einen ISDN-Anschluss besaß und somit zwei Leitungen zur Verfügung hatte, konnte beide Kanäle zusammenschließen. Dank dieser sogenannten Kanalbündelung wurde die doppelte Surfgeschwindigkeit von 128 MBit/s erreicht. Da auch in diesem Falle beide Leitungen belegt waren, konnte der User nicht mehr telefonieren.

Dienste wie AOL oder Compuserve richteten sich an den Privatanwender und vereinfachten die neue Technik enorm.


 

Sogar Onlinebanking war möglich. Der Zugang erfolgte jedoch via BTX und erforderte einiges an Einarbeitung. Dennoch erfreuten sich die neuen Möglichkeiten, die der Internetanschluss bot, schnell einer sehr großen Beliebtheit.

DSL - Internet unabhängig vom Telefon nutzen
Die ersten DSL-Anschlüsse mit einer Geschwindigkeit von 768 kbit/s galten Ende der 1990er Jahre als kleine Revolution. DSL war sechs Mal schneller als ISDN, und endlich konnte ein Familienmitglied telefonieren, während das andere im Internet surfte. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Smartphones, und das Telefonieren mit dem Handy wurde zum Minutenpreis abgerechnet. Aus diesem Grund spielte die Festnetztelefonie noch eine sehr viel größere Rolle als heute. Für die Einrichtung von einem Internetanschluss via via DSL wurde ein Splitter installiert.

Dieser teilt das Signal, das aus der Telefonsteckdose kommt, auf, sodass die Leitung zum Telefonieren auch dann frei blieb, wenn im Internet gesurft wurde.

Telekom Internetanschluss 

Telekom

Internet Tarife

Magenta Zuhause S

Magenta Zuhause S

Magenta Zuhause S

 

Incl. Telefonanschluss.


Eine Flatrate konnten Kunden in den ausgehenden 1990er Jahren noch nicht buchen. Üblich waren Zeit- und Volumentarife. Da das Internet damals jedoch noch nicht so viele Möglichkeiten bot wie heute, kamen die meisten Kunden mit einem preiswerten Anschluss aus, der einiges an Internetzeit oder Volumen beinhaltete. 

Internetanschluss von Vodafone

Vodafone

Internet Tarife

Internet & Phone 16 DSL

Internet & Phone 16 DSL

Internet & Phone 16 DSL

Internet & Phone 16 DSL

Internet & Phone 50 Cable

Internet & Phone 100 Cable

Internet & Phone 200 Cable

Internet & Phone 500 Cable

 

Incl. Telefonanschluss.

ADSL und ADSL2+ ebnen den Weg für schnelles Internet
Mit dem DSL wurde die Grundlage für die schnellen Anschlüsse gelegt, die heute als Standard gelten. Bereits ab dem Jahre 2002 konnten Anschlüsse mit bis zu 1,5 MBit/s gebucht werden. Im Jahre 2004 waren es 3 MBit/s. Die Surfgeschwindigkeit stieg kontinuierlich weiter an. Grundlage dafür war die Weiterentwicklung der DSL-Technik. Mit ADSL und ADSL2+ konnten Geschwindigkeiten von bis zu 16 MBit/s bereits im Jahre 2006 erreicht werden. ADSL2+ ist bis heute im Einsatz und versorgt Kunden in überwiegend ländlichen Regionen mit stabilen Internetanschlüssen. Aber auch preisbewusste Kunden, die das Internet nicht so intensiv nutzen und nicht viel Geld für den Internetanschluss ausgeben möchten, entscheiden sich für einen Vertrag im ADSL2+ Netz.
In den Nuller Jahren erfreuten sich sogenannte resale-Internetanschlüsse einer sehr großen Beliebtheit.

Diese wurden von der Telekom angeboten und beinhalteten einen T-DSL Anschluss und einen klassischen Anschluss für das Festnetz der Deutschen Telekom.


 Die Preise sanken trotz der höheren Geschwindigkeiten kontinuierlich, da sich immer mehr Kunden für die Nutzung eines Internetanschlusses entschieden. Gleichzeitig ging der Trend zur Flatrate, sodass auch die Zeit- und Volumenbegrenzungen allmählich wegfielen. Seit dem Jahre 2008 kamen neue Techniken auf den Markt, die noch höhere Übertragungsraten ermöglichten.

VDSL und Voice over IP
VDSL ist ein Standard, der im Jahr 2006 erstmals von der Telekom angeboten wurde. Die VDSL2 Anschlüsse ermöglichten Übertragungsraten von bis zu 50MBit/s. In diesem Zeitraum gewann auch Voice over IP zunehmend an Bedeutung und machte dem Festnetz zunehmend Konkurrenz.

Hinter der Bezeichnung verbirgt sich ein Standard, der Telefonate in hochwertiger digitaler Qualität über das Internet ermöglicht. In der ersten Zeit mussten die Gespräche mit einem Headset am PC geführt werden, was viele Nutzer als nicht so komfortabel empfanden. Bald kamen jedoch klassische Tastenwahltelefone auf den Markt, die den neuen Standard unterstützten. 

Internetanschluss von M-net

M-net

Internet Tarife

Surf & Fon Flat 18, Surf & Fon Flat 25

Surf & Fon Flat 50, Surf & Fon Flat 100

Surf & Fon Flat 300, Surf & Fon Flat 1000, Telefonanschluss optional.


Internetanschluss von NetCologne

NetCologne

Internet Tarife

NetSpeed 25

NetSpeed 50

NetSpeed 100

NetSpeed 500

 

Telefonanschluss optional.

All-IP-Anschlüsse als Alternative zum klassischen Festnetz
Im Jahre 2009 führte die Telekom die ersten All-IP-Anschlüsse ein. Kunden nutzen das Internet zum Surfen und zum Telefonieren. Dieses Angebot gilt nicht nur für Privatkunden, sondern auch für gewerbliche Kunden. Der klassische Festnetzanschluss und die ISD-Technologie verloren damit weiter an Bedeutung. Im privaten Bereich wird der Festnetzanschluss künftig ohnehin eine geringere Rolle spielen. Dafür ist jedoch nicht nur VoIP verantwortlich, sondern auch die Allnet-Flat, die als Standard Vertragsbestandteil für das Smartphone ist. Dies ermöglicht es dem Nutzer, Gespräche ohne Zusatzkosten in alle Netze zu führen. Darüber hinaus können Telefonate auch über Messengerdienste wie WhatsApp oder Facebook Messenger geführt werden.


Da der klassische Festnetzanschluss nur eine Flatrate in das deutsche Festnetz, nicht aber in die Mobilfunknetze beinhaltet, wird für die Telefonie das Smartphone genutzt. Im gewerblichen Bereich wird der Festnetzanschluss jedoch weiterhin in gewohnten Umfang genutzt werden, mit dem Unterschied, dass zum Telefonieren über die All-IP-Anschlüsse das Internet genutzt wird. Bemerkbar wird dies für den Kunden nur durch die geringeren Kosten, denn der Festnetzanschluss mit einer Flatrate für die Telefonie innerhalb des deutschen Netzes ist in den Kosten für den Internetanschluss enthalten. Mittlerweile bieten alle Provider All-IP-Anschlüsse an. Die Telekom ist der einzige Mobilfunkprovider auf dem Markt, der noch einen klassischen Festnetzanschluss ohne Internetanschluss in seinem Angebot hat.

ADSL2+ und die Etablierung der Vectoring Technik
Mit der Etablierung der ADSL2+ Technik und der Einführung der All-IP-Anschlüsse wurden alle Voraussetzungen für die Vectoring Technik geschaffen. Einfach gesagt handelt es sich um eine Weiterentwicklung der klassischen DSL-Technik, die langsam an Bedeutung verliert. Vectoring ermöglicht deutlich höhere Geschwindigkeiten. Seit dem Sommer 2014 können diese Anschlüsse gebucht werden. Das Netz befindet sich nach wie vor im Ausbau. Dieser soll im Jahre 2022 abgeschlossen sein. Die Bundesregierung unterstützt den Ausbau, sodass nach Abschluss der Investitionen auch in den ländlichen Regionen und auf den deutschen Inseln jeder Einwohner, der dies wünscht, einen schnellen Internetzugang buchen kann.

Internetanschluss von Unitymedia

Unitymedia

Internet Tarife

Internet Comfort

Internet Premium 120

 

Telefonanschluss optional.


Mittlerweile übertreffen sich die Technologien gegenseitig. VDSL ermöglicht eine Surfgeschwindigkeit von bis zu 100 MBit/s und gilt heute in den strukturstarken Regionen bereits als Standard. Im August wurde mit der Super-Vectoring-Techologie, die auch auf VDSL basiert, ein neuer Geschwindigkeitssprung auf bis zu 1000 MBit/s möglich. Voraussetzung ist jedoch eine Glasfaserleitung, die den Anschluss bis zu sogenannten letzten Meile versorgt. Damit ist gemeint, dass auch der Hausanschluss mit einem Glasfaserkabel ausgestattet sein muss. Da nur wenige Haushalte über diesen Standard verfügen, ist die Geschwindigkeit bislang nur punktuell erreichbar. Die Internetanbindung per Glasfaser wird auch alt Fiber to the Home (FTTH) bezeichnet. Künftig werden Geschwindigkeiten möglich sein, die 1 Gbit/s übertreffen.

Internetanschluss von NetAachen

NetAachen

Internet Tarife

NetSpeed 25

NetSpeed 50

NetSpeed 100

NetSpeed 500

 

Telefonanschluss optional.

Highspeed per TV-Kabel ist in vielen Regionen möglich
Als Alternativ zu den modernen DSL-Technologien können Kunden auch einen Internetanschluss via Kabel buchen. Das digitale Kabel-TV-Netz ist in vielen Regionen ausgebaut und wurde bereits zu analogen Zeiten zum Fernsehen genutzt. Mittlerweile gibt es den analogen Standard nicht mehr, die Fernsehprogramme werden via digitalem Kabel übertragen. Seit dem Jahre 2005 ist es möglich, über das Kabel nicht nur fern zu schauen, sondern auch im Internet zu surfen. Der Kabel Internetanschluss ist jedoch nicht in allen Regionen verfügbar. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine Verfügbarkeitsprüfung durchzuführen. Vodafone bietet als einziger Provider bundesweit eine Internetanschluss per Kabel an. Alternativ gibt es regionale Anbieter wie Unitymedia oder PYUR, die ebenfalls einen Kabel Internetanschluss im Programm habe. Maximal sind Geschwindigkeiten von 400 MBit/s möglich.


Die Alternativen: Internet über Satellit und LTE
Da der Netzausbau noch nicht abgeschlossen ist, gibt es vor allem auf dem Land und auf den deutschen Inseln nach wie vor keine flächendeckende Versorgung mit Breitband-Anschlüssen. Wenn auch der Kabel Internetanschluss keine Alternative darstellt, kann der Kunde über LTE oder Satellit im Internet surfen.


Congstar Homespot

Congstar Homespot für LTE Internet Anschluss

LTE als Ersatz DSL

LTE ist ein Standard des mobilen Internets, der mit dem Smartphone oder einem Tablet-PC mit Datenflatrate genutzt wird. LTE ist in Deutschland bislang auch noch nicht flächendeckend verfügbar. Dies liegt zum einen an den teuren Lizenzen, die von den Providern erworben werden mussten. Die Kosten, die diese Investition erforderten, fehlen nun, wenn es um den Ausbau des schnellen Netzes geht. Darüber hinaus gibt es in Deutschland kein Roaming unter den Netzbetreibern. Dies bedeutet, dass jeder Netzbetreiber einen eigenen Mobilfunkmast aufstellen muss. Diese sind in der Höhe begrenzt, und es kommt häufig zu Klagen von Anwohnern, die einen Mast in ihrer Nähe nicht wünschen. Aus diesen Gründen ist Deutschland in Europa mittlerweile Schlusslicht, was den Netzausbau und auch die Kosten für den Mobilfunk betrifft.


Wo LTE vorhanden ist, sind Surfgeschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s real möglich. Provider wie Vodafone bieten eine Surfbox für LTE an, die bundesweit genutzt werden kann und einen Internetanschluss ohne Vorhandensein von DSL oder Kabel ermöglicht.

Satellit
Ein Internetanschluss via Satellit kann in ganz Deutschland genutzt werden. Diese Technik wird auch auf Schiffen und auf der ISS genutzt. Sie ermöglicht einen schnellen Internetanschluss, ist aber im Vergleich mit klassischen Anschlüssen via DSL oder Kabel sehr teuer. Der Anschluss lohnt sich nur für Kunden, die auf dem Land oder auf einer der deutschen Inseln wohnen und für einen schnellen Internetanschluss keine Möglichkeit der Alternative haben.

Internetanschluss von Orbitcom

Orbitcom

Internet Tarife

Astra Connect S, Astra Connect M, Astra Connect L,

Astra Connect XL, Astra Connect XXl.


Welcher Internetanschluss ist der richtige?
Diese Frage können Sie für sich nur sehr individuell beantworten. Wenn Sie in einer Region leben, in der es ein gut ausgebautes Internetnetz gibt, haben Sie die Wahl zwischen Geschwindigkeiten von 16MBit/s und 500 MBit/s. Als Durchschnittsgeschwindigkeit gelten mittlerweile 100 MBit/s. Diese Verträge bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, und sie sind für eine durchschnittliche Familie mit normalem Surfverhalten ausreichend. Mehrere Familienmitglieder können gleichzeitig im Internet surfen und Filme oder Serien streamen, ohne dass es Einbußen in der Geschwindigkeit gibt.
Die preisgünstigen Anschlüsse eignen sich für Singlehaushalte und für Internetnutzer, die nur gelegentlich im Netz surfen. Einen Highspeed-Anschluss von mehr als 100 MBit/s benötigen Sie, wenn Sie mit mehreren Personen in einem Haushalt leben, die das Internet sehr intensiv nutzen oder wenn Sie Wert auf extrem kurze Ladezeiten legen.
Zu berücksichtigen ist, dass es sich bei den angegebenen Geschwindigkeiten immer um Downloadraten handelt. Im Upload ist die Geschwindigkeit geringer und beträgt bei Verträgen mit 100 MBit/s etwa 40 bis 50 MBit/s. Auch dies sollten Sie bei der Wahl Ihres Internetanschlusses berücksichtigen