Häufig wird davon gesprochen, dass für das schnelle LTE-Netz in Deutschland beinahe eine vollständige LTE Verfügbarkeit und Netzabdeckung besteht. Dies würde bedeuten, dass das Mobilfunknetz der vierten Generation beinahe an jedem Standort empfangen werden kann. Mobilfunknutzer kennen dies allerdings anders: Sehr häufig gibt es noch Lücken im Empfang, was dazu führt, dass das mobile Internet entweder gar nicht oder nur mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit genutzt werden kann. Wie ist es derzeit um den Netzausbau bestellt?
Auf die Prüfung der LTE Netzabdeckung und Verfügbarkeit kann in der Regel bei dem Abschluss von Handyverträgen von Vodafone, O2 Telefonica und Telekom verzichtet werden. Lediglich in abgelegenen Orten und dünn besiedelten Gebieten kann noch eine Prüfung erforderlich sein.
Hier können Sie die Netzabdeckung und Verfügbarkeit für LTE, HSPA und UMTS für Tarife für die Netze von O2 und Vodafone prüfen bevor Sie einen Handyvertrag abschließen.
Es sollte hierbei bedacht werden, dass es sinnvoll ist die Netzabdeckung auch für den Arbeitsort oder der Schule zu prüfen.
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Aktueller Stand zur Verfügbarkeit von LTE und 4G
Der flächendeckende Ausbau mit LTE begann im Jahr 2011 vor allem in den ländlichen Gebieten. Anders als beim Vorgängernetz UMTS sollte der neue Mobilfunkstandard nicht zunächst in den
Ballungszentren etabliert werden, sondern eben dort, wo überhaupt kein schnelles Internet verfügbar war. Dadurch sollte das Ziel der Bundesregierung umgesetzt werden, die Menschen in den
sogenannten "weißen Flecken" mit schnellem Internet zu versorgen. Dafür werden insbesondere die Frequenzen im Bereich von 800 MHz verwendet, weil hier eine besonders große Reichweite genutzt
werden kann, die einen Empfang von bis zu 10 km um die Basisstation herum ermöglicht. Die Strategie war offensichtlich erfolgreich: Sowohl die Telekom als auch Vodafone melden aktuell
eine Verfügbarkeit von etwa 90-93 %. Konkret bedeutet dies, dass mindestens 90 % der Gesamtfläche der Bunds überwiegt Deutschland über eine Netzabdeckung mit dem schnellen
mobilen Internet nach dem LTE-Standard verfügen. Beide Anbieter wollen zudem bis zum Ende des Jahres 2019 eine Verfügbarkeit von 98 % erreichen. Deutlich lückenhafte ausgebaut ist
das Netz von o2, hier werden aktuell nur 80 % der Bevölkerung erreicht. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil aber auf 95 % steigen, sodass auch hier noch vorhandene Lücken geschossen werden
sollen
Ausreichend Verfügbarkeit: Lösung für Breitbandprobleme auf dem Land?
Bereits erwähnt wurde der ursprüngliche Plan, mit dem schnellen mobilen Internet die Versorgungslücken im DSL-Bereich zu kompensieren. Tatsächlich ist es mit hohen Kosten verknüpft, wenn neue Glasfaserleitungen gelegt werden müssen. In ländlichen Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte besteht die Problematik darin, dass diesen Kosten kaum Einnahmen gegenüberstehen - die Anzahl der potentiellen Kunden ist beschränkt. Der Netzausbau ist aufgrund der Reichweite der 800 und 900 MHz-Netze deutlich einfacher und günstiger möglich. Die Umrüstung weiterer Basisstationen von UMTS auf LTE wird dafür sorgen, dass die Verwendung von LTE als DSL-Ersatz immer interessanter wird - tatsächlich liegt die Geschwindigkeit deutlich über jener von konventionellen DSL. Ohne Glasfasertechnologie sind hier lediglich Geschwindigkeiten von maximal 16 MBit/s möglich, auch das vergleichsweise langsame LTE der 800 MHz-Frequenz erreicht immerhin 100 MBit/s. Auch wenn es sich da bei eher um theoretische Werte handelt, kommt zumindest die Hälfte der genannten Geschwindigkeit zumeist auch in der Praxis an. Die Problematik: Aktuell sind beinahe alle Tarife im Bereich 4G hinsichtlich des maximal nutzbaren Datenvolumens beschränkt. Insbesondere bei der Verwendung einer Cloud oder dem Video-Streaming ist dies noch problematisch.
LTE in den Städten: Hohe Performance im Vordergrund
Immer neue Standards sorgen dafür, dass die Geschwindigkeit des schnellen Mobilfunknetzes insbesondere in den Städten immer weiter ansteigt. Hier liegt der Fokus bei sämtlichen Anbietern weniger darauf, die Netzabdeckung zu erhöhen, weil eine vollständige Verfügbarkeit zumeist ohnehin gegeben ist. Wichtiger ist es hierbei, die Netzabdeckung von besonders schnellem Mobilfunk zu vergrößern. 300 MBit/s sind schon heute möglich, künftig werden noch üppigere Datenmengen in noch kürzerer Zeit übertragen werden können - von 1 GBit/s ist bereits die Rede. Als Nutzer sollte allerdings beachtet werden, dass der konkrete Ausbau der Netze über eine Verfügbarkeitsprüfung in Erfahrung gebracht werden muss. Zwischen den Anbietern gibt es, wie bereits erwähnt, ganz erhebliche Unterschiede. Entsprechende Netzabdeckungskarten zeigen, über welchen Mobilfunk-Provider ein möglichst schnelles und lückenloses Netz zur Verfügung gestellt werden kann. Zudem sollte insbesondere in Hinblick die Hardware berücksichtigt werden, dass nicht jedes Mobilfunkgerät jeden Netzstandard auch unterstützt.
Fazit: Versorgungslücken gehören bald der Vergangenheit an
Auch heute werden die meisten Nutzer bestätigen können, dass bei der Versorgung mit schnellem Internet nach dem 4G-Standard immer weniger Versorgungslücken vorhanden sind. Entgegen der Versprechungen der Netzbetreiber gibt es diese weißen Flecken insbesondere in ländlichen Räumen aber durchaus noch. Spätestens bis 2020 soll damit Schluss sein, wenn mehr als 95 % der Bevölkerung durch das schnelle Mobilfunknetz erreicht werden können. Vor dem Vertragsabschluss sollte aber dennoch unbedingt darauf geachtet werden, dass die Netzabdeckung am eigenen Wohnort schon heute hoch ausfällt. Wir empfehlen Verbrauchern gleichzeitig einen Test für die LTE Verfügbarkeit und Netzabdeckung für den Arbeitsort oder der Universitätsstandort durch zu führen. Wenn ein Handy oder Smartphone für Kinder gekauft werden soll, sind Tarife mit großer LTE Verfügbarkeit und Netzabdeckung zu wählen.